Dienstag, 7. Februar 2012

Definition der Unabhängigkeit ist Auslegungssache: Däbritz kritisiert Gutachter

Originalartikel:

Prozess

Mi., 01.02.2012
  • Derzeit 4 von 5 Sternen.

Neue anonyme Schreiben aufgetaucht - Däbritz zweifelt Qualifikation der Gutachter an

Prozess : Neue anonyme Schreiben aufgetaucht - Däbritz zweifelt Qualifikation der Gutachter an
(Archivbild) Foto: Jürgen Peperhowe
Münster - Für große Verwirrung sorgt derzeit eine neue Entwicklung im Rufmord-Prozess: Am UKM und am Herzzentrum Duisburg, an dem Sabine Däbritz derzeit Leiterin ist, kursieren offenbar neue anonyme Schreiben. Wie Richter Thomas Mattonet am Mittwoch andeutete, muss Sabine Däbritz kürzlich einen anonymen Brief erhalten haben – angeblich im Namen von Ärzten der Anästhesie am UKM. Uni-Rektorin Prof. Ursula Nelles hat dieses Schreiben inzwischen der Staatsanwaltschaft weitergeleitet.
Von Julia Gottschick

Darin ist die Rede von angeblichen Missständen am UKM, außerdem wird Kritik geübt an der derzeit laufenden Verhandlung. Von diesem Schreiben haben sich die Ärzte der Anästhesie inzwischen durch einen eigenen Brief distanziert. Zum Beweis geben sie an, der anonyme Brief strotze nur so vor formellen Fehlern und der Unkenntnis von Interna am UKM.
 Der Leiter der Anästhesie am UKM versicherte gestern vor Gericht, keiner seiner Mitarbeiter habe das anonyme Schrieben verfasst. „Wir wissen nicht, wer das geschickt hat“, so Prof. Hugo van Aken. Jeder neue Mitarbeiter unterschreibe eine Verschwiegenheitserklärung.

 Van Aken berichtete von Vorfällen im Jahre 2008: Sabine Däbritz sei in Zimmer von Patienten gegangen, die sie selbst nicht behandelte. Sie sei dort laut geworden, habe lautstark Kritik an der Behandlung geübt. „Das konnte ich nicht zulassen, das hab ich unterbunden,“ so van Aken.

 Der Lebensgefährte der Herzchirurgin gab zudem eine ausführliche Erklärung ab, in der er noch einmal die anonymen Schreiben vom Jahre 2008 einräumte. Darüber hinaus habe er die Anzeigen zweier Chirurgen-Kollegen von Sabine Däbritz zur Post gebracht – eine gegen den damaligen Leiter der Herz-Thorax-Chirurgie am UKM wegen Bestechlichkeit, die zweite wegen der Verletzung des Arbeitszeitgesetzes in der Abteilung.

 Die Informationen für seine anonymen Briefe habe er seinerzeit von einem USB-Stick gezogen, der Sabine Däbritz gehörte. Weitere Adress-Fragen klärte er über das Internet.
Bei allen 13 in der Herz-Thorax-Chirurgie des UKM im Jahre 2008 verstorbenen Patienten habe es sich um „tragische, schicksalhafte Verläufe“ gehandelt. Zu diesem Ergebnis ist derweil eine vierköpfige Gutachterkommission der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie gelangt, die Abläufe, Behandlung und Dokumentation am UKM untersucht hatte. „Wir haben keine ärztliche Fehlbehandlung festgestellt“, resümierte der Leiter der Kommission vor dem münsterschen Landgericht.Unser Fazit nach der ersten Hälfte des Artikels wirft einige ungeklärte Fragen auf, die diesen Artikel als nicht wirklich hilfreich erscheinen lassen.

Mediencheck Klartext:

So zum Beispiel die Frage nach dem Kausalzusammenhang, weshalb die erwähnten anonymen Schreiben nicht von den Anästhesiemitarbeitern verfasst sein können. 
Der Leiter der Anästhesie am UKM versicherte gestern vor Gericht, keiner seiner Mitarbeiter habe das anonyme Schrieben verfasst. „Wir wissen nicht, wer das geschickt hat“, so Prof. Hugo van Aken. Jeder neue Mitarbeiter unterschreibe eine Verschwiegenheitserklärung.
 

Dies ist also ein Beweis? Weil jemand eine Verschwiegenheitserklärung unterschrieben hat, sei damit belegt, dass er dagegen nicht verstossen wird. Dieser Gedanke ist schon fast infantil, wenn er nicht so traurig wäre. Somit gibt es keine Betrüger, weil jeder sich ja an unterschriebene Verträge halten muss, es gibt keine Ermordeten, weil Mord verboten ist, es gibt keine Ladendiebstähle, weil Läden ja Anzeigen ankündigen, wenn sie jemand beim Klauen erwischen. Eine echte Schildbürgerlogik, die der van Aken da an den Tag legt.

 Sabine Däbritz schaltete sich gestern erstmals in die Verhandlung ein und zweifelte die chirurgische Erfahrung der beteiligten Gutachter an. Keiner von ihnen sei in der Lage gewesen, bestimmte hochkomplizierte Eingriffe vorzunehmen. „Das ist richtig“, bestätigte der Kommissionsleiter. Auch wisse er nicht mehr, ob er den Vorwurf so genannter Massenblutungen systematisch abgeklärt habe. Richter Thomas Mattonet versuchte gestern, die Schärfe aus der Diskussion zu nehmen. Der Zeuge sei hier heute nicht als Sachverständiger geladen, rief er Däbritz und ihre Anwälte zur Ordnung.

Unser Fazit zu diesem Passus: 
Eine hochqualifizierte Chirurgin, deren Fähigkeiten die der begutachtenden Ärzte weit übersteigen dürften, weist das Gericht darauf hin, dass hier jemand Fälle begutachtet, die er selbst gar nicht operieren könnte, wenn er den Patienten vor sich hätte. Und der Richter hat nichts anderes dazu zu sagen, dass der Zeuge nicht als Sachverständiger befragt werden darf. WAS IST DAS DENN FÜR EINE NUMMER?

Zum Thema TRANSPARENZ:

Dass die Kommission überhaupt gebildet worden war, ging auf das Engagement eines früheren Lehrers von Sabine Däbritz zurück. Selbst ehemaliger Herz-Thorax-Chirurg aus Aachen, hatte der heute 75-Jährige über Däbritz von angeblichen Missständen am UKM gehört. Später erreichte ihn, so sagte er gestern aus, „ein brauner Umschlag mit Patientenfällen aus dem UKM, ohne Namen – nur mit Alter, Diagnose und weiterer Entwicklung.“
Diese Liste habe er begutachtet und 13 Fälle heraussortiert, bei denen er sich sagte: „Da stimmt so einiges nicht mehr, so etwas sollte eigentlich nicht passieren.“ Daraufhin habe er ans Wissenschaftsministerium geschrieben und auf die Bildung einer Untersuchungskommission gedrungen. Dieser hätte er selbst gerne angehört, „um zu sehen, wie das da läuft“. Letztendlich wurde jedoch eine Gutachtertruppe gebildet, deren Mitglieder sich innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie sehr nahe standen. „Für meinen Geschmack war diese Kommission etwas zu familiär zusammengestellt,“ sagte der Arzt gestern aus.
Er selbst habe nicht mit Sabine Däbritz über die 13 Fälle gesprochen, bevor er die Liste ans Wissenschaftsministerium schickte. Auch mit ihrem Lebensgefährten habe er keine Patientenakten diskutiert. Die ihm zugespielten Unterlagen habe er „in den Schredder getan wie alle medizinischen Unterlagen, die ich nicht mehr brauchte“. Er sei von der Deutschen Gesellschaft für Thorax-Chirurgie harsch gerügt worden für seinen Einsatz. Einsicht in die Ergebnisse des Kommissions-Gutachtens seien ihm verweigert worden. „Irgendwann habe ich´s dann aufgegeben.“

Mediencheck meint: Da ist ein Professor, dem Menschenleben nicht egal sind, der sich engagiert und seinen guten Ruf riskiert, der das Wissenschaftsministerium einschaltet, um eine Klärung herbeizuführen.
Dieses bestellt eine schnelle Eingreiftruppe, die in irgendeiner Form jeder mit den zu begutachtenden Ärzten bekannt oder verbandelt sind als "unabhängige Gutachterkommission" ein. Diejenigen, die für die Patienten eine Garantenstellung haben sollten, die Deutsche Gesellschaft für Thorax-Chirurgie, RÜGEN das korrekte Verhalten des Professors sogar noch! Was sie ermittelt haben wollen, bleibt unter ihnen, die Erkenntnisse die sie gewonnen haben, und wie sie diese gewonnen haben, sind ein geheimes Bündel, das sie lediglich als Quintessenz unter Verwendung selbstreferentieller Beweise an die Staatsanwaltschaft und an das Gericht geben mit dem Hinweis "„Wir haben keine ärztliche Fehlbehandlung festgestellt“.
Vielleicht lag es daran, weil man nicht qualifiziert war, um diese Fehler zu erkennen? Vielleicht lag es an den allzu engen Verbindungen zwischen den "unabhängigen" Gutachtern und den zu begutachtenden Verbandskollegen, die untereinander durch eine Art Treueschwur verbunden sind?

Wir meinen: Lasst doch mal Gutachter ran, die nicht zu diesem Staatsapparat gehören, die nicht um ihre Reputation fürchten müssen, die keine Repressalien in Kauf nehmen müssten, wenn sie sich negativ äussern.

So, wie der letzte Arzt, der es gewagt hat, die Aussagen von Prof. Däbritz zu bestätigen...



Sonntag, 5. Februar 2012

Tschüss als Fremdsprache - Passauer Rektorin Petra Seibert als Sprachseparatist

zum Artikel

„Mia san mia“ ... Bayerische Schule verbannt norddeutsches „Tschüss“

Bayerische Schule verbannt norddeutsches „Tschüss“
„Grüß Gott“ und „Servus“ statt „Hallo“ und „Tschüss“ – eine Passauer Schule steht jetzt bayerisch Reden auf dem Stundenplan
Foto: dpa
05.02.2012 — 16:07 Uhr
Passau – Das norddeutsche „Tschüss” kommt in Bayern schlecht an. Eine Passauer Rektorin greift hart durch: Sie hat ihre Schule zur „Hallo- und tschüss-freien Zone” erklärt.
Den norddeutschen Gruß empfindet Rektorin Petra Seibert als unhöflich. „Wir bemühen uns, ohne diese beiden Grußformeln in unserem Haus auszukommen”, verkündet ein Aushang in der Mittelschule St. Nikola. „Über ein 'Grüß Gott' und ein freundliches 'Auf Wiedersehen' freuen wir uns jedoch jederzeit.”
Wieso die Aktion?
Seibert sieht sich nicht als Verfechterin des bayerischen Dialekts. „Aber in Bayern heißt es nun mal 'Grüß Gott'.” Wem das nicht leicht über die Lippen gehe, könne auch freundlich „Guten Morgen” oder „Guten Tag” sagen.
Die Rektorin argumentiert, sie wolle ihre Schüler optimal auf den Beruf vorbereiten, sonst habe sie ihren Erziehungsauftrag nicht erfüllt. Ein flapsiges „Hallo” hörten bayerische Personalchefs nun einmal nicht gern.
Allerdings wird kein Schüler bestraft, wenn er „Tschüss“ sagt. Bei einem „sprachlichen Ausrutscher“ wiesen die Lehrer den Schüler höflich zurecht, erläutert die Rektorin.


Mediencheck Klartext: 



Warum ham de Araber koa Brot? Antwort: weils Kamel ham...hahaha.
Wo auch immer diese Rektorin dieser mittelmässigen Realschule in der Mitte der bayerischen Unterwasserlandschaft Passau ihre pädagogischen Kurzschlüsse abgeleitet haben mag - anstatt ihren Schülern das Rüstzeug mitzugeben, sich auf die Anforderungen eines internationaler werdenden Arbeitsmarktes einzustellen, versucht sie sich als Verfechter bayerischen Brauchtums und Separatistentums.
Ausgerechnet sie, die als Beamtin niemals auch nur im Vorbeigehen einem bayerischen Arbeitgeber der freien Wirtschaft ihr "Grüss Gott" entgegennuscheln musste, meint zu wissen, welche Gepflogenheiten bayerische Arbeitgeber von ihren künftigen Mitarbeitern erwarten.
Nach dieser Logik zu urteilen müsste dann der Nürnbercher jeden potentiellen Chef mit einem zünftigen "Allmächt!" begrüssen, damit der gleich Bescheid weiss über die sprachlichen Fähigkeiten seines künftigen Mitarbeiters. Dass jemand seine Muttersprache beherrscht, möchte man eigentlich annehmen, und prinzipiell sollte gerade die Schule dazu dienen, ebendieses Wissen, das man NICHT von zu Hause erlernt, zu vermitteln. Also beispielsweise gerade Hochdeutsch oder das, was der Bayer dafür hält.
Die Schüler dieser Rektorin wären also gut beraten, sich anstatt der bayerischen Grussformel lieber mal Gedanken über

-chinesisch
-arabisch
-spanisch
-englisch

zu machen, denn der Nabel der Welt ist sicher nicht das kleine 50.000-Mann Städtchen Passau, sondern es gibt noch eine Welt HINTER dem Bretterzaun, der gerade die Sicht dieser Pädagogin verstellt...


In diesem Sinne ein weltoffenes "TSCHÜSS" nach Passau.










Däbritz, Uniklinik Münster und die Bielefeldverschwörung

Fall Däbritz Uniklinik zeigt Ex-Assistenzarzt wegen Verleumdung an

Von Ulrich Breulmann am 03. Februar 2012 20:20

MÜNSTER. Mit einer Strafanzeige wehrt sich die Uniklinik gegen einen ehemaligen Assistenzarzt, der im Däbritz-Prozess als Zeuge schwere Vorwürfe gegen die Klinik erhoben hatte. Der 39-jährige Arzt hatte vor Gericht von "schweren Behandlungsfehlern" im Herzzentrum der Uniklinik gesprochen.
Die „Inkompetenz“ der Ärzte habe 2008 zum Tod von zwei Patienten geführt, hatte der Arzt ausgesagt, der mittlerweile im von Däbritz geleiteten Herzzentrum in Duisburg arbeitet.

Die Uniklinik wirft dem Arzt nun vor, vor Gericht „bewusst die Unwahrheit“ gesagt zu haben. Die Uniklinik habe daher gegen den Arzt Strafanzeige wegen „vorsätzlicher Falschaussage, Beleidigung, übler Nachrede und Verleumdung“ gestellt, bestätigte Dagmar Mangels, Pressesprecherin der Uniklinik.

"Es geht um Reputation unseres Hauses"

Man habe sich bisher im Fall Däbritz bewusst zurückgehalten. Alle Vorwürfe gegen die Uniklinik im Zusammenhang mit der Rufmordkampagne seien umfassend aufgeklärt worden. Sie hätten sich als haltlos erwiesen. Wenn jetzt erneut solche Vorwürfe vorgetragen würden, müsse sich die Klinik gegen „unwahre Behauptungen" wehren: „Schließlich geht es auch um die Reputation unseres Hauses“. Weitere rechtliche Schritte behalte man sich ausdrücklich vor.


Mediencheck Klartext:

Der "Fall Däbritz" ist eigentlich ein Stoff, aus dem man einen Krimi stricken könnte:  Da gibt es eine hochkompetende Chirurgin, der die Handlungsweise der Kollegen Anlass zu Kritik gibt.
Diese Kritik, höflich und politisch korrekt vorgetragen, wird seitens der Klinik nicht hinreichend beachtet.
Die Ärztin ist in Sorge um Menschenleben, der Lebensgefährte schliesslich zeigt die ihm zur Kenntnis gelangten Sachverhalte an - eigentlich ein heldenhaftes Verhalten, möchte man meinen, dass jemand nicht nach der bekannten Methode "eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus" vorgeht, sondern sich an den Rechtsstaat wendet, um die nach seiner Meinung bestehenden Gefahren für Leib und Leben von Patienten abzuwenden.

Nichts da, sagt der Rechtsstaat, wir, an die man sich gewendet hat, sind doch die EIGENTÜMER dieser Institution, wir werden den Teufel tun und da aufdecken und irgendein Verschulden zugeben.
EIN GUTACHTEN MUSS HER!
Und in dem Gutachten muss stehen, dass man da gar nix finden konnte, dann stellen wir den Vorgang ein und schwupps, wir alle können wieder ruhig schlafen.

Justiz als Druckmittel

Nun gibt es da aber noch andere, die nicht die Augen zumachen wollen, Presseleute zum Beispiel, Sekretärinnen, Ärzte. Wie bekommen wir die zum Schweigen? Na klar: man lädt sie als Zeugen vor Gericht, und wer es wagt, seine eigene Meinung zu haben, den nennt man Verleumder und man beruft sich auf das Gutachten, das "man" im Eiltempo hat fabrizieren lassen, um endlich die Akte schliessen zu können. Die verstorbenen Patienten waren beinah noch temperiert, so schnell war das Ding vom Eis. Und die Ärztin wird nun seit 4 Jahren mit Klagen überzogen, dann ist die schön beschäftigt.

Die Medien, die macht man am Besten gleich mundtot, indem man mit Millionenklagen droht, falls die ein böses Wort über diese schöne Uniklinik sagen. Pressefreiheit wird doch sowieso überbewertet, sagt sogar der Bundespräsident Wulff. Und der muss es ja wissen.

Und nun zu dem AssiArzt, der nun meint, dass man vor Gericht tatsächlich die Wahrheit sagen muss - ja geht's noch?? Da geht doch die ganze schöne Reputation kaputt, wenn jeder sagen dürfte, was er für richtig hält!   Wie man aus der Bielefeld-Verschwörung lernen konnte, muss man lediglich alles, was an Tatsachen vorgebracht wird, als Lüge abstreiten, man nehme dazu ein paar Hunderttausend Euro aus Steuern, um die Millionenklagen finanzieren zu können, und dann sucht man schöne Schlagworte wie "Verleumdung" und "üble Nachrede" um einen Grund zu haben, mittels der Justiz den jungen Arzt zum Schweigen zu bringen.

Wir meinen: es gibt keinen besseren Ort, um sich bis zu seinem Ableben liebevoll versorgen zu lassen, als die UNIKLINIK Münster. Wir ermuntern alle Menschen, nachdrücklich: gehen Sie hin, bilden Sie sich eine eigene Meinung! Glauben Sie den Gutachtern, die allein aus den Akten erkennen können, dass die Kollegen alles ganz furchtbar richtig gemacht haben, dass bei den Operationen überhauptgarnixinkeinsterweise falsch gemacht wurde. Und die bösen Reputationsschädiger, die diese blöden Fragen stellen wie "und warum sind dann die Patienten tot?" die sollten Sie einfach nur - ignorieren! Ja, genau! Die Erde ist eh überbevölkert. Muss man da wegen 13 mehr oder weniger so ein Theater machen?
Wir meinen: wenn die Universitätsklinik doch so auf ihren Ruf achten muss, dass sie der Presse vorschreibt, dass sie nur noch Positives schreiben darf, dass kritische Fragen mittels Millionenklagen unterdrückt werden, dass sie ZEUGEN anzeigt, um sich reinzuwaschen, dass sie alles und jeden juristisch fertigmacht: JA DAS MUSS DOCH JEDEM EINLEUCHTEN, dass die nix zu verbergen haben! Und Bielefeld gibt's ja schliesslich auch nicht, wie wir mittlerweile wissen....


Dieser Artikel ist eine Glosse, er unterliegt der künstlerischen Freiheit des Autors und der gesetzlich garantierten Meinungs- und Pressefreiheit. Klagen bitte an
Mediencheck
Kotel Westside
Jerusalem/Israel
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Mittwoch, 1. Februar 2012

AUFWACHEN! Chantal ist kein Einzelfall!

Zum Artikel

Jugendamts-Chefin nicht nur für Chantal verantwortlich Drei tote Kinder klagen an

Chantal, die am 16. Januar 2012 starb

Der Fall Chantal († 11) Drei tote Kinder klagen an

Am 16. Januar 2012 starb Chantal (11) an einer Methadon-Vergiftung. Ihre Pflegeeltern waren drogenabhängig und kriminell, die Wohnung viel zu klein. Die verantwortliche Jugendamts-Chefin: Pia Wolters
Foto: Day-Press/ Hans-Jürgen Kraft
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01.02.2012 — 16:12 Uhr
Hamburg – Drei tote Mädchen in acht Jahren. Das ist die berufliche Bilanz der Hamburger Jugendamts-Chefin Pia Wolters (56). Sie war nicht nur für die Pflegefamilie der an einer Methadon-Vergiftung gestorbenen Chantal († 11) zuständig. Auch die Todesfälle Lara-Mia (9 Monate) und Michelle (2) fielen in ihren Bereich.


Medienwatch-Klartext: 

Was nutzen die sich wiederholenden Berichte, wenn nur und ausschliesslich auf der Entfernung einer offensichtlich unkompetenden und möglicherweise wahrnehmungsgestörten Beamtin herumgeritten wird, das Grundproblem an sich, dieses vollkommen pervertierte Jugenhilferecht aber, mit keiner Silbe erwähnt wird. 

Was ist das für eine Berichterstattung, die nicht die ganzen Probleme aufzeigt, dass nämlich Eltern, sobald sie einmal in den Fängen des Jugendamtes sind, faktisch entrechtet sind.

Dass allein der Hinweis eines Jugendamtes auf eine Kindeswohlgefährdung reicht, um von jedem Richter das OK zu bekommen, über die Kinder von unbescholtenen Eltern zu entscheiden.

DAS ist der Skandal, den man beseitigen muss, dann erst kann Kindern wie Chantal solch ein Schicksal erspart werden.

Jugendamt - Hitlers Nachlass an die BRD

Originalartikel BILD

++ Jugendamts-Chefin freigestellt ++ Bezirksamts-Chef schiebt Schuld ab ++ „Ich bin Beamtin, ich bleibe Beamtin“

Jugendamts-Chefin freigestellt: „Ich bin Beamtin, ich bleibe Beamtin“

Fall Chantal Unfassbares Behörden-Versagen

(v.l.n.r.) Pia Wolters gestern vorm Familienausschuss im Rathaus. Zu diesem Zeitpunkt ist sie von ihren Aufgaben als Jugendamts-Chefin Mitte entbunden; Handschlag: Mitte-Bezirksamtsleiter Markus Schreiber (SPD) begrüßt sie; Chantal († 11)
Foto: Andreas Costanzo, dpa
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01.02.2012 — 00:09 Uhr
Es berichten: NOEL ALTENDORF, MARKUS ARNDT, MARK BITTNER, LEWEKE BRINKAMA, THOMAS KNOOP, MARCUS HEYL,THOMAS RÖTHEMEIER und OLAF SCHIEL City – Das unfassbare Behörden-Versagen im Fall Chantal († 11) – jetzt gibt es endlich erste personelle Konsequenzen. Gestern wurde Jugendamtschefin Pia Wolters (56) von ihren Aufgaben entbunden, soll versetzt werden!
(...)

Traurig, dass in Deutschland solche Personen, die offensichtlich vollkommen ungeeignet sind, in solchen Positionen schalten und walten können wie es ihnen beliebt. 


Zitat: Wer ist Pia Wolters (verheiratet, keine Kinder), die bei Kollegen „Der rote Drache“ genannt wird? Ihre Behördenlaufbahn begann im Wandsbeker Rechtsamt. Es folgte eine Zeit für die Sozialbehörde in Bonn, bevor sie 1997 das Jugendamt Bergedorf übernahm.


Wir meinen: da entscheidet ein Mensch, der es selbst nicht weiss, wie es sich anfühlt, Kinder zu haben, darüber, Kinder aus ihren Familien herauszureissen und sie zu offensichtlich Asozialen zu verfrachten, denen dann von Steuergeldern finanziert der Lebensunterhalt gesponsort wird.
Nicht allein Frau Wolters ist das Problem, sondern das gesamte System krankt in Deutschland. Die Allmacht der Jugendämter ist so weitreichend, dass es kaum möglich ist, jemand, der seine Amtspflichten grob verletzt aus dem bequemen Sessel im Jugendamt wieder zu entfernen.
Markus Schreiber gegenüber BILD: Er habe versucht, Wolters loszuwerden – aber „keinen neuen Posten“ für sie gefunden.

Wo bleiben die Proteste, die sich für eine Neuordnung der Jugendhilfe aussprechen? Wieviele Kinder müssen noch der Beamtenwillkür geopfert werden, bis das Jugendhilferecht, das aus dem Nachkriegsdeutschland als Notgesetz eingeführt wurde, endlich den heutigen Gegebenheiten und den Notwendigkeiten angepasst wird?

Wolters ist nur das Symptom eines kaputten Rechtssystems, sie ist das Produkt einer Behördenwillkür, die keiner Kontrolle und keiner Einflussnahme mehr unterliegt.
DIE ALLMACHT DER JUGENDÄMTER MUSS BEENDET WERDEN, und zwar sofort, in ganz Deutschland! Sonst werden weitere Kinder Opfer wie Chantal und die Verantwortlichen zirkulieren lediglich von einem Jugendamtssessel zum nächsten....