Dienstag, 31. Januar 2012

Lustiger Innenminister "verbietet" Hells Angels..na denn...

Wir haben schon einen tollen Innenminister aus Kiel. Wer ist das nochmal? Kennt den jemand?
Klaus Schlie (CDU) Den Namen muß man sich merken, denn der Mann hat Humor.
Wenigstens etwas in diesen trüben Tagen, wo wir uns mit dem Vereinsrecht der Hells Angels und der Bandidos abplagen müssen.
Ganz richtig so, endlich einer der durchgreift! Wo kämen wir denn sonst hin, wenn jeder dreckige Lederjacken mit Billigschriftzug tragen dürfte und sich als Mitglied einer elitären Parallelgesellschaft sein eigenes Recht machen dürfte...




Wenn es keine Hells Angels mehr geben darf, können auch keine Hells Angels mehr irgendwelche Straftaten in Lederkluft vollbringen! LOGISCH!. Daß da nicht schon vorher jemand drauf gekommen ist?

Zum Artikel:

Razzia mit 300 Polizisten in Schleswig-Holstein Kieler Innenminister verbietet Hells Angels

SH-Innenminister verbietet Hells Angels

Hells Angels Motorradclub in Kiel verboten

Polizisten tragen tütenweise Beweismaterial aus dem Treffpunkt der Rocker
Foto: dpa
1 von 5
31.01.2012 — 13:15 Uhr
Kiel – Der Kampf gegen die Rocker-Kriminalität im Norden geht weiter: Jetzt hat Schleswig-Holsteins Innenminister Klaus Schlie (CDU) auch die Rocker-Bande Hells Angels in Kiel verboten.
Nach dem Aus für die „Hells Angels Flensburg“ und die „Bandidos Neumünster“ ist es das bereits dritte Vereinsverbot in Schleswig-Holstein.
„Der Rechtsstaat duldet keine kriminellen Parallelgesellschaften. Die Zeit für ein weiteres Verbot war reif“, sagte Schlie.
300 Polizisten, darunter auch Elite-Kräfte des SEK, stürmten in Kiel sieben Rocker-Wohnungen. Dazu wurde der Treffpunkt der Hells Angels ,die „Sansibar“, durchsucht. Bei der groß angelegten Razzia stellten die Polizisten Beweismaterial und Vermögen der Rocker sicher.


Wir meinen: Weiter so, Herr Schlie! Als nächstes sollten wir uns die Polizei vornehmen, denn wenn wir die Uniformen erstmal verboten haben, kann auch kein Polizist mehr Straftaten im Amt verüben - eigentlich logisch, gibt dann ja kein Amt mehr! Und dann verbieten wir die Krawatten, denn Betrüger tragen oft und gern Krawatten, oft sitzen sie sogar in ihren Parallelgesellschaftspalästen genannt Banken - einfach verbieten, das spart dem Steuerzahler wenigstens die teuren Sicherungsfonds zur Eurorettung! Aber jetzt kommt unser absoluter Top-Vorschlag, wir sind da echt tricky:

Wir von Medienwatch meinen: wir brauchen noch viel mehr solcher Verbote,  Und wo nun schon mal das Stichwort "Parallelgesellschaft" gefallen ist, und das Thema Kutte, gleich noch ein Vorschlag, wie man künftig ganz einfach das Thema Kindesmißbrauch durch Kuttenträger beseitigen kann: Man beseitigt die Kutten und die Kirchen, und schwupps, schon gibt es keinen Kindesmissbrauch mehr! Ist doch ganz einfach, wie uns Herr wie-hieß-er-nochmal- Schlie nun eindrucksvoll beweist: 

also Patres, aufgepasst: IHR seid die nächsten;)


P.S. dieser Artikel ist eine SATIRE...

Tierschutz News: kein Platz für Menschen...

Bei unserer Lektüre durch den Blätterwald streiften wir auch das alpine Tierschutz-News-Blättchen.

Der geneigte Leser erfährt, dass der Tod eines Pferdes durch einen Autounfall beim Ausritt zu betrauern sei.
Aber Halt - da war doch noch was...ach ja! Geistesblitz - die Reiterin, was ist denn mit dieser?

Veltheim AG: Pferd stirbt nach schwerer Kollision mit Pw

Am Samstagabend wollte eine Reiterin eine Hauptstraße überqueren.
Dabei kam es zur Kollision mit einem Auto. Das Pferd wurde so schwer verletzt, daß es noch auf der Unfallstelle verendete. Die Reiterin wurde leicht verletzt, berichtet die Kapo Aargau:
Die 17-jährige Reiterin näherte sich am Freitag, 27. Januar 2012, um 17.50 Uhrauf einem Feldweg der Wildeggerstraße. Auf dieser Außerortsstrecke zwischen Au und Veltheim wollte sie die Straße überqueren, um jenseits davon zum Schloßweg zu gelangen. ( zum Artikel )

Wir meinen:  auch wenn sich ein Thema um den Tierschutz dreht, sollte der Anstand gegenüber dem Menschen gebieten, dass sein Gesundheitszustand nicht erst NACH dem Tier erwähnt wird.
Unser Urteil: guter Journalismus sieht anders aus. Nachsitzen, 5, setzen...









Hungernde Kinder in Griechenland - Populismus oder Realität?

Die "Welt" hat mal wieder zugeschlagen. Verbal. Na klar. Und politisch korrekt.
Trotzdem stellt sich nach dem Lesegenuss ein schaler Nachgeschmack ein.

http://www.welt.de/politik/ausland/article13843106/Griechenland-verteilt-Lebensmittelcoupons-an-Schueler.html
Das griechische Bildungsministerium hat angekündigt, zur Unterstützung der durch die staatlichen Sparmaßnahmen am härtesten betroffenen Schüler und Familien Lebensmittelcoupons zu verteilen.
Foto: picture-alliance / dpa Griechische Schüler: Besonders Bedürftige sollen vom Staat Lebensmittelcoupons erhalten
Von kommender Woche an sollten an 18 Schulen in neun Arbeitervierteln kostenlos Coupons für Milch, Früchte und Kekse verteilt werden, sagte der stellvertretende Bildungsminister, Evi Christofilopoulou, dem Parlament nach Angaben der halbamtlichen Nachrichtenagentur ANA.

"Populistische Propaganda" gegen Sparmaßnahmen

Die Regierung steht seit Monaten unter Druck zu handeln, nachdem in den Medien Berichte über unterernährte Schüler aufgetaucht waren, die im Unterricht vor Entkräftung in Ohnmacht fielen.
Das Bildungsministerium warf daraufhin Lehrer-Gewerkschaften vor, „populistische Propaganda“ zu verbreiten, um Stimmung gegen die Sparmaßnahmen der Regierung zu machen.
 Was hier so nonchalant als mögliche Politpropaganda dargestellt wird, und was in den Kommentaren der offensichtlich von der Bild übergelaufenenen Kommentatorenriege übersehen wird, sieht in der Realität ganz anders aus:
Zum Artikel:  Da das Geld bei vielen Griechen so knapp wird, dass es nicht mal mehr für ausreichend Nahrung reicht, geben sie ihre Kinder in Heime. Aus Angst und vor lauter Verzweiflung haben mehr als 1000 Familien um eine Unterkunft in einem SOS-Kinderdorf für ihre Kinder gebeten. Früher seien in den Heimen meist Kinder aus Problemfamilien untergebracht worden, doch jetzt kommen die Kinder aus eigentlich intakten Familien.

Wie kann man die Augen nur so verschließen? Die "Welt" verfügt sicherlich über ein gerüttelt Maß an Erfahrung, um zu wissen, was man mit derartig gesätem Zweifel anrichtet, und was dies für die betroffenen Kinder an traurigen Einzelschicksalen provoziert.
Wir meinen: die Berichterstattung der "Welt" ist sowohl inhaltlich als auch ethisch als bedenklich einzustufen.
Seriös geht anders....