Dienstag, 3. Juli 2012

Befangene Gutachter, befangene Presse: Roeder (UK Münster) hat kein Unrechtsbewusstsein zu Todesfällen

Klinikdirektor Röder manipuliert Presse

Ein absolutes Paradebeispiel vollkommen gestörter Eigen- und Fremdwahrnehmung ist KLINIKCHEF ROEDER aus der Uniklinik Münster, die weniger durch Qualität, sondern durch Quantität, und zwar bei Todesfällen deutschlandweit auffällt.
Roeders Mantra liest man aus jedem Wort seiner vor Selbstmitleid tropfenden Pressemitteilung, welches heisst: Todesfälle haben IMMER schicksalhaft zu sein, Kritiker haben IMMER im Knast zu landen.

Nachdem die mutige Whistleblowerin Prof. Dr. Sabine Däbritz nun durch Einstellung des Verfahrens vom Vorwurf der Rufschädigung entlastet wurde und ebenso ihr mutiger und charakterstarker Lebensgefährte, der nicht schweigend zusehen wollte, wenn Menschen sinnlos ihr Leben verlieren, kommt die nächste Lachnummer aus den Reihen der Münsteraner Presse, die genauso gekauft anmutet wie auch die augenfällige Befangenheit des Gutachters Karck, der schlussendlich durch seine schlecht verhohlene Parteilichkeit für die Uniklinik ("wes Brot ich ess', des Lied ich sing..."?) das Verfahren zu einem frühen Ende durch Einstellung gebracht hat - eigentlich schade, denn normal hätte es nur ein Freispruch erster Klasse für Däbritz und ihren Partner werden können, wenn der Richter nicht in Ruhestand gehen würde und deshalb keine Zeit mehr blieb, um das Verfahren mit Urteil zu beenden.

Was aber Roeder, der allen Grund hat, seinen Mund zu halten und sich zu schämen, sich dabei denkt, seinen Wortmüll mitsamt seinen Verleumdungen an die Presse zu geben, bleibt wohl sein Geheimis.

So schwadroniert Roeder in den Westfälischen Nachrichten: „Man hätte sich für das Verfahren ein anderes Ende gewünscht. Die Zielsetzung des UKM war und ist eine transparente und umfassende Aufklärung“, sagt der Vorstandsvorsitzende und Ärztliche Direktor des UKM, Prof. Dr. Norbert Roeder.

Mediencheck sieht das genauso: Wir hätten uns gewünscht, dass der Staatsanwalt SIE, Herr Roeder, und einige Ihrer Kollegen, die verantwortlich sind für die diversen, laut GUTACHTEN vermeidbaren Todesfälle, noch im Gerichtssaal festnimmt und zwar wegen VERDUNKLUNGSGEFAHR, Beeinflussung eines Gerichtsgutachters, Verdachts der fahrlässigen Tötung und diverses mehr...
aber leider bekommt man nicht immer, was man sich wünscht. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

In jedem Fall wünschen wir uns, dass Sie und der für befangen befundene Gutachter Karck noch Ihre Verbindungen offenlegen müssen, ebenso, wie klar wurde, welch hervorragende Verbindungen Sie zur Staatsanwaltschaft haben.

KORRUPTION ist kein Kavaliersdelikt, und tote Patienten sind keine gute Voraussetzung für eine Vertrauensbasis zu Patienten. Seltsame Operationsmethoden am UKM

Rhetorische Lachnummer 2: Drei voneinander unabhängige Gutachterinstanzen, u.a., die 2008 vom Wissenschaftsministerium angesetzte Expertenkommission und der jetzt vom Landgericht beauftragte Gutachter – wir sprechen über sieben unterschiedliche ärztliche Gutachter - sind zum gleichen Ergebnis gekommen...

Herr Roeder, wovon träumen SIE denn eigentlich NACHTS???  Es ist doch genau UMGEKEHRT! Es gab keinen EINZIGEN Gutachter, der dem UKM zweifelsfrei bescheinigen konnte, dass die Todesfälle alle unvermeidbar waren, aber es gab mindestens ZWEI Gutachten, die  feststellten, dass mindestens 2 Babies durch das Verschulden und die Inkompetenz der Behandler starben! Wie dreist kann ein Mensch eigentlich noch werden, wie unverschämt lügen SIE die Öffentlichkeit an über NACHWEISBARE TATSACHEN? Tote Babies am UKM

Lachnummer 3: „Ich möchte noch einmal festhalten, dass am Universitätsklinikum Münster medizinische Leistungen auf qualitativ sehr hohem Niveau erbracht werden. Dies ist objektiv nachweisbar und das lassen wir uns auch nicht kaputtreden.“

Immer "verglichen womit", Herr Roeder...verglichen mit einem Provinzkrankenhaus in Burkina Faso haben Sie sicher recht....
aber mit dem Bundesdurchschnitt aber hapert es, da fragen Sie doch einfach mal nach, wieso Ihre Mortalitätsrate bei Transplantationen bei über 35% lagen, während sie im bundesdeutschen Durchschnitt irgendwo signifikant niedriger bei ca. 20% lag.  Machen sie sich doch einfach mal schlau, Herr Roeder, Qualitätsmanagemant ist keine Raketenforschung, Däbritz hat es Ihnen doch vorgemacht wie man sowas macht! Nur Mut!

Den Rest dieses lächerlichen PR- Artikels zu kommentieren wäre zuviel der Ehre, sowohl für das Schmierblatt, das sich nicht entblödet, sowas zu veröffentlichen, als auch für eine Institution, die undurchsichtiger und verflochtener, um nicht zu sagen, in Manier italienischer Netzwerke organisiert ist, bleibt nur zu sagen:
Das Vertrauen der Patientinnen und Patienten in das Universitätsklinikum Münster, insbesondere in die Herzchirurgie, ist mit der beispiellosen Rufmordkampagne erschüttert worden. Darunter haben viele Menschen, Patientinnen und Patienten nebst ihren Angehörigen sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des UKM zu Unrecht gelitten.

Wer aufhört, besser werden zu wollen, der hat schon lange aufgehört, gut zu sein. Diese Message scheint am UKM vollkommen unbekannt zu sein. Da es keine RUFMORDKAMPAGNE gab, sondern berechtigte KRITIK, sollte derjenige, der hauptverantwortlich ist für die immer noch ungeklärten Todesfälle, als erstes zur Verantwortung gezogen werden und seinen Stuhl frei machen für Leute, die es nicht so einfach vom Tisch wischen, wenn ein Patient stirbt. Das Attribut "schicksalhaft" kann man überstrapazieren, Herr Roeder, und es ist mitnichten SCHICKSALHAFT, wenn man einem Patienten bei einer Biopsie die Lungenschlagader perforiert und dann zu dusselig ist, das Leck zu finden, bis er verblutet ist. Kapieren Sie wenigsten das?
  BUT SHOW MUST GO ON.... 

Und dem sogenannten Journalismus, der in Münster anscheinend Usus ist, sei geraten, mal einen Blick auf den allgemeinen Pressekodex zu werfen: Jede NEUTRALE  Berichterstattung erfordert die Angabe von MINDESTENS zwei überprüfbaren, SERIÖSEN Quellen für jede Behauptung, die die Presse aufstellt. Im Falle der veröffentlichten Presseerklärung wurde versäumt, kenntlich zu machen, dass das gesamte Pamphlet ausschliesslich aus zusammengemixten Phantasien und Meinungen des in Bedrängnis geratenen und wohl auf dem Schleudersitz befindlichen ärztlichen Direktors des UKM besteht und keinesfalls ein Produkt ordentlicher journalistischer Recherche ist.